24. Mai 2014- „Manchmal muss es eben brutal sein, um die Menschen wieder aufzurütteln“, sagt Phillip Ruch vom Zentrum Politische Schönheit. Mit einer neuen Kunstaktion erregt er breites mediales Interesse, denn zusammen mit Künstlern lädt er im Namen des Bundesministeriums für Familie mit Vorsitz von Manuela Schwesig vom Krieg in Syrien betroffene Kinder nach Deutschland ein.
Ein Kontainer in der Nähe des S-Bahnhof Friedrichstraße in Berlin, ein „Mahnmal gegen die Lebensgefahr und Todesängste syrischer Kinder“, ist mit 100 nummerierten Kinderfotos beklebt. Drinnen läuft ein Video, das ähnlich einem Glücksradspiel aus einer Menge von Kindern eines übrig lässt. Die Besucher der Kunstaktion werden aufgefordert anhand der Nummer eines der Kinder auszusuchen, das von der Bundesregierung gerettet werden soll. „Entscheiden Sie, welche 99 weitersterben. Die Bundesregierung kann nicht alle Probleme der Welt lösen. Aber sie kann wenigstens einem von einhundert Kindern helfen.“ teilen die Zentrumsaktivisten in ihrer Spielanleitung mit.
SKK interviewte drei Künstlerinnen zu ihren Motiven an der Kunstaktion teilzunehmen und bat Phillip Ruch zu einem kurzen Statement.
Fotos von den Interviewpartnerinnen der Aktion 1 aus 100 von Zentrum Politischer Schönheit
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