04.05.15 – Eine Skulptur des Künstlers Frank Meisler am Bahnhof Friedrichstraße erinnert an die Kindertransporte bei denen 1938 in den neun Folgemonaten nach der Reichspogromnacht bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges 10.000 vorwiegend jüdische Kinder im Alter von vier Monaten bis sechzehn Jahren vor dem drohenden Tod im Konzentrationslager gerettet wurden.
Englische Familien nahmen die deutschen und österreichischen Kinder bei sich auf.
Fünf Figuren in grauer Bronze blicken zur einen Seite und sollen die 1,5 Millionen Kinder symbolisieren, die in den Konzentrationslagern der Nazis ermordet wurden. Zwei Kinderfiguren aus hellerer Bronze schauen in die andere Richtung und stehen für die 10.000 durch die „Kindertransporte“ geretteten Mädchen und Jungen. Am Schienenstrang ist zu lesen: „Züge in das Leben – Züge in den Tod“.
Textauszüge von Christhard Schneider -> gesamter Text
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